
Anbautipps für Zuckererbsen
Durch die frühe Aussaat und den schnellen Wuchs gehören Zuckererbsen zum ersten frischen Gemüse des Jahres.
Für Anbau und Pflege von Zuckererbsen siehe generelle Anbauhinweise von Erbsen.
Zuckererbsen ernten und lagern
Der große Vorteil von Zuckererbsen ist, dass sie mit der Hülse roh oder gekocht gegessen werden können. Die beste Erntezeit ist, wenn die Körner ihre halbe Größe erreicht haben, dann sind sie besonders süß und noch nicht mehlig. Blanchiert und eingefroren sind sie im Winter ein beliebter Sommergruß.
Zuckererbsen verarbeiten und verwenden
Die Fäden, die sich seitlich an den Hülsen bilden, werden mit dem Stiel abgezogen. Zuckererbsen können roh direkt im Garten gegessen oder in Salaten, sowie gekocht mit etwas Butter und Salz angerichtet werden. Genauso eignen sich Zuckererbsen für viele gemischte Gemüsepfannen. Die trockenen Körner können auch eingeweicht werden und wie Mark- oder Palerbsen gekocht werden.
Wissenswertes
Die Blütenfarbe der verschiedenen Zuckererbsensorten variiert je nach Sorte von weiß über rosa zu lila und ist somit auch ein Augenschmaus.
Zuckererbsen wurden erst vor ca. 250 Jahren gezüchtet. Die harte Pergamentschicht in den Hülsen wurde weg gezüchtet um, wie bei Bohnen, die ganze Hülse verwerten zu können. Dadurch hat man bei Zuckererbsen einen höheren Ertrag als bei Pal- und Markerbsen.
Gerne werden die Hülsen auch Erbsenschoten genannt. Botanisch ist das nicht richtig. Schoten haben die Samenstände der Kreuzblütler, wie Kohl und Senf, nicht aber Hülsenfrüchte.
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