Beschreibung
Die langen, schmalen und gezähnten Blätter des Hirschhornwegerichs sind knackig und haben einen leicht nussig-salzigen, kräftig aromatischen Geschmack.
Aussaat, Anzucht und Anbau
Hirschhornwegerich ist genügsam und leicht zu kultivieren. Er kann ab März vorgezogen oder aber auch ab April direkt in Reihe gesät werden.
Bei feuchtem, humosem Boden und einem eher sonnigen Standort fühlt sich die Pflanze wohl und hält sowohl Hitze als auch Kälte gut aus.
Für die Überwinterung ist es sinnvoll, sie mit Vlies zu schützen.
Hirschhornwegerich lässt sich auch gut auf dem Balkon bzw. im Kübel halten, sollte dort aber nicht zu feucht stehen.
Ernte und Lagerung
Hirschhornwegerich ist winterhart und lässt sich ab Juni das ganze Jahr über ernten. Werden die Blätter wie Salat knapp über dem Herz abgeschnitten, kann die Pflanze immer wieder neu austreiben und mehrmals geerntet werden. Auch bei Blütenbildung können die Blätter noch verzehrt werden.
Verarbeitung und Verwendung
Hirschhornwegerich enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Junge Blätter sind daher eine tolle Ergänzung in einem Mischsalat oder Smoothie. Ältere Blätter können hingegen blanchiert oder gedünstet als Gemüsebeilage wie Spinat verwendet werden.
Wissenswertes
Hirschhornwegerich wird auch Mönchsbart oder Krähenfuß-Wegerich genannt.
Die mehrjährige robuste Pflanze wird als Salatkraut vor allem in Norditalien verwendet. Hirschhornwegerich wächst in Mittelmeerregionen auch wild auf Salzwiesen.
Anbaudaten
Voranzucht: | März-Juni |
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Abstand: | 20x15 |
Direktsaat: | April-Juni |
Saattiefe: | ca. 1 cm |
Ernte: | ab Juni |
Inhalt reicht für: | ca. 3 m |