Schwarzenbeere
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Beschreibung
Ein Nachtschattengewächs mit essbaren, wohlschmeckenden, kleinen schwarzen Beeren und üppigem Wuchs.
Unreife Beeren sind giftig.
Aussaat, Anzucht und Anbau
Die Schwarzenbeere kann wie Tomaten im März vorgezogen und im Mai ausgepflanzt oder auch im Mai direkt gesät werden.
An Boden und Klima ist sie anspruchslos, sollte jedoch vollsonnig stehen.
Ernte und Lagerung
Geerntet werden die Beeren, wenn sie nicht nur außen schwarz, sondern auch innen violett geworden sind. Von außen erkennbar ist dies an den vergilbten Kelchblättern.
Sind die Beeren innen allerding noch grün, sind sie nicht nur geschmacklich unangenehm, es muss auch aufgrund des hohen Oxalsäuregehalts von einem Verzehr dieser Beeren dringend abgeraten werden.
Reife Beeren hingegen sind süß-aromatisch und gut bekömmlich.
Verarbeitung und Verwendung
Außer zum Direktverzehr eignen sich Schwarzenbeeren auch zur Herstellung von schmackhaften Fruchtcremes. Hierzu z.B. 100 g reife Schwarzenbeeren mit etwas Wasser kurz aufkochen und mit 2 Esslöffeln Agavendicksaft und 20 g gemahlenen Erdmandelknollen mischen.
Wissenswertes
Die von dem berühmten amerikanischen Züchter Luther Burbank gezüchtete und als „Mrs. B’s non bitter edible Garden Huckleberry“ bezeichnete Schwarzenbeere soll eine Kreuzung aus Solanum Luteum und Solanum Scabnum sein, eine „völlig neuartige Kulturpflanze“, die später nach ihrem Züchter Solanum burbankii benannt wurde.
Durch neue Genomuntersuchungen ist diese Herleitung allerdings widerlegt; bei der Züchtung muss noch eine andere Pflanze im Spiel gewesen sein.
Anbaudaten
Voranzucht: | März-April |
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Pflanzzeit: | Mitte Mai |
Direktsaat: | Mai |
Saattiefe: | ca. 0,5-1 cm |
Inhalt reicht für: | ca. 10 m oder 100 Pfl. |