Zuckerhirse
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Beschreibung
Die Zuckerhirse ist ein hoch wachsendes, dekoratives Süßgras. Sie stammt ursprünglich aus Afrika und wird zur Produktion von Sirup angebaut.
Aussaat, Anzucht und Anbau
Zuckerhirse kann ab April vorgezogen oder im Mai direkt ins Beet gesät werden.
Zuckerhirsen sind frostempfindlich, weshalb sie erst Mitte Mai ins Freiland gepflanzt oder gesät werden sollten. Sie sind sehr trockenheitstolerant und kommen auch mit ärmeren Böden gut zurecht. Staunässe vertragen sie nicht.
Die Pflanzen werden ca. 2 m hoch und spenden dementsprechend viel Schatten, was bei der Beetplanung berücksichtigt werden sollte.
Ernte und Lagerung
Der Zuckergehalt in den Stängeln ist kurz bevor die Körner reifen am höchsten. Dann kann die untere Hälfte der Pflanze geerntet und eingelagert werden. An kühlen, trockenen und luftigen Orten kann der ganze Stängel der Zuckerhirse problemlos 3-6 Monate lagern.
Die dekorativen Ähren, die von grün über gelblich bis rot-braun abreifen, können ebenfalls geerntet und für Trockensträuße an einem dunklen, luftigen Ort kopfüber aufgehängt werden.
Verarbeitung und Verwendung
Wie Zuckerrohr wird auch Zuckerhirse traditionell gestampft und anschließend gepresst. Der süße Saft wird direkt getrunken oder so lange eingekocht, bis er als Sirup oder als Rohrohrzucker gelagert werden kann. Dieser Prozess ist recht aufwendig.
Alternativ können die Stängel geschält und (zum großen Vergnügen vieler Kinder) ausgekaut werden.
Wie bei allen Hirsen sind die Körner der Zuckerhirse ebenfalls essbar, müssen aber geschält werden und sind nicht sehr ergiebig.
Anbaudaten
Voranzucht: | April |
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Pflanzzeit: | Mitte Mai |
Abstand: | 80x30 |
Saattiefe: | ca. 0,5 cm |
Inhalt reicht für: | ca. 20 Pfl. |